Liebe Demokratie-Verliebte und Klima-Engagierte, werte Dauercamper,
wer schonmal bei Eiseskälte oder Dauerregen gezeltet hat, weiß: Das macht man nur, wenn es sein muss.
Mehr als 300 Tage steht das Klimacamp auf dem Rathausplatz für die Klimaziele ein. Über den kompletten Winter, ob bei Eiseskälte oder tagelangem Regenwetter. Einfach, weil die Campenden der Meinung sind, dass es sein muss.
Wer das Geschehen in den letzten Monaten verfolgt hat, weiß auch, dass es einen hohen Preis hat, so ein Camp aufrecht zu erhalten. Es braucht viele engagierte Menschen, die auch gegenüber nächtlichen Randalierern die Stellung halten, spontan für freie Schichten einspringen, das Camp mit Essen, Material und guter Laune versorgen.
Wir haben großen Respekt vor allen, die das Klimacamp schon seit Monaten mit viel Herzblut aufrecht erhalten, um Stadtverwaltung und Politik täglich an die Klimaziele zu erinnern.
In den letzten Tagen hat sich ein Beef zwischen Stadtverwaltung und Camp zusammengebraut. Ein Teil des Camps soll verboten werden. Der Stadtverwaltung ist das Camp mit vier Zelten zu groß und zu platzeinnehmend. Sie fordert dazu auf, zwei der vier Zelte abzubauen und droht mit juristischen Schritten.
>> Mehr über die Sichtweisen von Stadtverwaltung und Klimacamp erfahrt ihr hier.
Wer sich mit dem Klimacamp solidarisieren will, kommt morgen, Freitag 19. Mai, um 16 Uhr zur Demo auf den Rathausplatz.