State of Necessity

Zusammenfassung

Im Rahmen des Greenmotions Filmfestivals zeigen wir den Film State of Necessity über die Aktionen und anschließende juristische Auseinandersetzungen einer Gruppe schweizer Aktivist*innen. Im Anschluss wird mit dem Regisseur Stéphane Goël die Frage der Kriminalisierung von Klimaaktivismus diskutiert.

Ausführliche Beschreibung

Herbst 2019. Eine als Clowns verkleidete Gruppe von Aktivist*innen spielt in einer Filiale der Crédit Suisse in Lausanne eine Partie Tennis. Ihr Ziel ist es, Roger Federer, für den die Bank einer der Hauptsponsoren ist, aufzusuchen, um ihn auf die toxischen Investitionen des Schweizer Finanzplatzes aufmerksam zu machen. Diese Aktion erregte weltweit Aufsehen, als ein Waadtländer Richter die Aktivist*innen einige Monate später freisprach und ihre Aktion mit der drohenden Gefahr des Klimawandels begründete. Dies war jedoch nur der erste Schritt auf einem langen juristischen Weg, der die jungen Aktivist*innen bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte führen sollte. Dieser Film wirft einen Blick hinter die Kulissen einiger Episoden der Klimagerechtigkeit. Es ist eine intime, kraftvolle, manchmal lustige und bewegende Reise, die die Protagonist*innen durch die Büros der Anwälte und die Hinterhöfe der Gerichte führt. Eine Reise mit unzähligen Fallstricken, Spannungen, Hoffnungen, bitteren Enttäuschungen und flüchtigen Triumphen.

Der Film wird auf Französisch mit deutschen Untertiteln gezeigt.

Hinweise zur Barrierefreiheit: Das Kino ist über eine Rampe zugänglich. Auch die Toiletten sind mit einem Rollstuhl zugänglich. Allerdings könnte Hilfe erforderlich sein, da einige (schwere) Türen zu öffnen sind, um dorthin zu gelangen. Der Kinosaal ist mit einer induktiven Tonanlage ausgestattet. Für die anschließende Diskussion werden zwei Mikrofone verwendet (eines für die Moderation, eines für das Publikum).